Sexualität als Ausleseverfahren

Ich habe einen sehr guten Beitrag entdeckt, der schön erklärt, dass das was Frauen wollen, von ihnen selbst tabuisiert und geheim gehalten wird. Der Film ist von einer Fachfrau und das macht es authentischer. 

Das liegt daran, dass deren "geheime" Wünsche direkt im Widerspruch zum allgemeinen Moralkodex stehen. Es liegt auf der Hand, dass sich daraus ein Zielkonflikt entwickelt, der das Zusammenleben extrem verkompliziert. Weibliche Sexphantasien und Wünsche, 1zu1 realisiert, würden die Gesellschaft ins Chaos stürzen. Frauen schämen sich dafür und vermutlich liegt darin auch ein Teil der Unzufriedenheit bei Frauen, die etwas wollen, was sie selbst verurteilen. 
 

Grob zusammengefasst wollen Frauen überwältigt und normative Regeln sollen missachtet werden. Sehen Sie sich einfach das Video an und prüfen Sie es. 
 

1. Die Vergewaltigung im Sinne von, die Frau ist so attraktiv, dass der zivilisierte und attraktive Mann alle Regeln über Bord wirft und moralische Grenzen überschreitet, um die Frau zu nehmen. Er riskiert seine geordnete Existenz, wenn die Tat herauskommt. Sie lässt bei ihm alle Sicherungen durchbrennen. 

2. Sex an "verbotenen" Orten wie an öffentlichen Plätzen, gehen ebenso in Richtung Grenzwertüberschreitung. Jede Art von Sex im Kontext des Verbots ist eine solche Grenzwertüberschreitung. Also auch mit Männern die verheiratet sind, Lehrer, Chefs oder anderen Frauen oder 3er 4er usw. Sobald man sich einer Barriere nähert, die man nicht überschreiten darf, sucht man regelrecht die Herausforderung sie zu nehmen. 

3. Härterer Sex im Sinn von Stimulation durch physische Kraft und Überschreiten von Machtbereichen. Das gleiche Schema der Grenzüberschreitung. Ihre eigenen Grenzen sollen überschritten werden. 

4. Machtspiele allgemein durch Fesseln usw. s.o. 

5. Sex mit anderen Konstellationen als Mann-Frau. siehe Punkt 2. 

​

Wie Sie sehen, geht es darum Regeln zu brechen und Grenzen zu überwinden. Das geht konform mit der AWT, denn nur die Grenzwertüberschreitung führt zum Upgrade. In Zahlen ausgedrückt: Wer freiwillig bei 32 aufhört kann nicht die "göttliche" Schwelle 33 -> 34 erreichen.

Es liegt in der Natur der Dinge, dass man eine Evolution forciert, indem man hemmende Regeln bricht, was den Status quo in Frage stellt und durch ein neues, stärkeres Niveau / Level ersetzt wird. Das dies per Automatismus zu Konflikten mit religiösen Gesetzen führt, liegt auf der Hand. Das erklärt die "Unterdrückung" dieser weiblichen Phantasien in den monotheistischen Religionen und strenge Strafen für Ehebruch und die Verteufelung der weiblichen Wollust. Die Konflikte zwischen autokratischen Staaten oder gar Theokratien und den liberalen Demokratien schwelt an der komplett unterschiedlichen Auffassung wie Sexualität ausgelebt werden darf. Stets wird von Ersteren die weibliche Sexualität unterdrückt und Homosexualität komplett verboten. Der CSD in Berlin ist den Augen dieser Kulturen pure Blasphemie. Frauen die mit ihren Reizen in der Öffentlichkeit spielen, sind der Inbegriff der Unmoral. Jede Art von Regelbruch wird im Keim erstickt. Eine Frau im Minirock ohne Slip auf Pumps. ohne BH unter dem engen Shirt mit tiefem Ausschnitt, wäre in München ein Augenschmaus, in Teheran würde sie im besten Fall nur verhaftet werden, im schlimmsten Fall würde man sie sofort steinigen.

​

Schon die Vertreibung aus dem Paradies in der Genesis beruht auf dem Bruch der Regel, eben nicht die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntis zu essen. Was Eva ignoriert und zur Vertreibung aus dem Garten Eden führt. Das mag ein Mythos aus den Anfängen der Sesshaftwerdung sein, aber Sie können ja mal in ihrer eigenen Erinnerung oder Vorlieben kramen welche Art von Männern bei Frauen besser ankommen. Die Verwegenen, die Schurken, die sich nehmen was sie wollen und nicht erst Fragen, oder die netten biederen Jungs, die schön brav sind und alles machen, was man ihnen sagt. Genau... da liegt die Grenze, wo Frauen den Sexpartner auswählen. Deswegen denke ich, wird eine Gesellschaft mit weiblicher Dominanz oder 100%iger Gleichberechtigung für die Frauen auch nicht das Paradies sein, sondern eher ein Ort der Frustration. Eine Gesellschaft in der alle ihre Phantasien ausleben dürfen könnte die Hölle auf Erden sein. Aber eine Gesellschaft, die alle Phantasien verbietet ist auch nicht automatisch das Paradies. Die Balance zu finden ist die wahre Staatskunst.

​

Der Mythos vom Baum der Erkenntnis ist das Verbot von Drogen als bewusstseinserweiternde Pflanzen und Pilze. Der Baum der Erkenntnis eben. Wer davon nascht erfährt Selbsterkenntnis und das führt zu einer Art von künstlicher "Göttlichkeit". Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung - Erkenne Dich selbst. Wer sich selbst erkennt kann auch die Natur der Dinge selbst verstehen und damit den Zugang ins kollektive Unterbewusstsein finden. Aber im Übermaß zerstören Drogen den Körper und man stirbt, bevor man alles ergründen kann.

Und wer sein Schicksal kennt, aber versucht es zu ändern - den Strafen die Götter.

Bedenke Du bist nur ein Mensch.